Väter, die sich organisieren, wissen, dass sie kaum eine Chance haben, menschenwürdig zu leben, wenn sie nicht in der Lage sind, den Mindestunterhalt für ihr Kind zu zahlen. Dennoch ist das Unterhaltsrecht weiter verschärft worden.
Es gibt weiterhin keine Ausbildung für PAS, also für die Vorgehensweise, wenn die Mutter dem Vater das Kind entfremdet. Eine Entfremdung wird weiterhin als unabwendbares Schicksal für das Kind hingenommen.
Und auch beim Sorgerecht fühlen sich die Frauen nur belastet, weil sie angehalten sind, sich mit dem Vater abzusprechen. Verweigert dies die Mutter, wird sie auch heute noch mit dem alleinigen Sorgerecht belohnt.
Nun gibt es bereits Zugabteile für Frauen, damit diese provozieren, polemisieren und sogar handgreiflich werden dürfen, um sich dann in ihren Schutzraum zurück ziehen zu können.
Gleichzeitig bilden sich mehr und mehr staatliche Institutionen aus, die für Männer- und Väterrechte einstehen sollen, dies aber nicht tun.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung verschwendet ihre Gelder, indem sie sich mit dem Titel "Geschlechterkampf von rechts" mit folgendem Thema beschäftigt: "Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren". Für mich als Familienmensch ist bereits der Begriff "Familienfundamentalist" eine Beleidigung. Thomas Gesternkamp, der Autor der Studie, sieht Männerarbeit so: "Eine genderdialogische Männerpolitik, die sich eindeutig abgrenzt von rechtskonservativem oder gar rechtsextremem Gedankengut, die sich von Familienfundamentalisten oder evangelikalen Christen nicht vereinnahmen lässt, kann militanten und konfrontativ orientierten Männerrechtlern durchaus den Wind aus den Segeln nehmen." Der Friedrich-Ebert-Stiftung geht es also darum, Männerrechlern den Wind aus den Segeln zu nehmen, Familienmenschen als "Familienfundamentalisten" zu verunglimpfen und evangelikale Christen per se abzuwerten.
Die institutionelle Männerarbeit beflügelt die Ausgrenzung der Väter aus ihrem Familien, so wie sie von frauenlobbyistischer Arbeit, namentlich vom VaMV, Frauen helfen Frauen und den autonomen Frauenhäusern betrieben wird. Auch der Sozialdienst katholischer Männer beteiligt sich an der Ausgrenzung von Vätern und beschäftigt überwiegend Frauen. Dies zeigt auch, dass ein traditioneller Kinderheimbetreiber in der dritten Generation vom Bundesfamilienministerium beauftragt wurde, eine Studie über das Wechselmodell auszuarbeiten.
Dabei haben wir verdammt viel erreicht für unsere Väter. Wer die Väterbewegung beleidigt, der beleidigt hunderte von verzweifelten Vätern, die sich jedes Jahr an uns wenden. Viele Vereine begleiten Väter über Jahre auf ihrem Weg durch den Dschungel des Familienrechts. Diese Hilfen sind nicht willkürlich und ohne Sinn und Verstand, sondern strategisch-zielorientiert, berücksichtigt die besonderen Umstände des Einzelfalls und führt die Väter in eine bessere Situation. Die Hilfe, die die Vätervereine leisten, leistet kein anderer Verein. Nur die Berater der Vätervereine sind bereit, die Gefühle und Bedürfnisse der Väter ernst zu nehmen, können konkrete Impulse liefern, wie es weiter gehen kann und wie sich die Situation der Kinder verbessert. Sie haben alle keine Ausbildung im sozialen Bereich und sind dennoch die Fachkräfte für hochstrittige Trennungsfälle. Übrigens wenden sich auch zunehmend Frauen an Vätervereine, die in der gleichen Situation wie Väter stecken und besorgt sind, den Kontakt zu ihren Kindern zu verlieren.
Wir müssen also beginnen, unsererseits eine Lobbyarbeit auszubilden. Der Genderkongress in Nürnberg hat dazu den Anfang gemacht.